Evolution

Eine absolute Neuheit auf dem Gebiet der Akustischen Archtopgitarren.

Diese Gitarre verbindet die Lautstärke und Transparenz einer hochklassigen Akustikgitarre mit dem typischen Archtopsound.

Im Detail:

  • massive Kanadische Zederndecke
  • Boden und Zargen aus massivem Ostindischem Palisander
  • Palisanderbindings
  • Ebenholzgriffbrett mit Mutterkernabalone Einlagen
  • 24 Bünde
  • Palisandersteg mit Knochenstegeinlagen
  • 3-teiliger Mahagonihals mit Mittelage aus französischem Nussbaum
  • vergoldete Mechaniken von Gotho mit höhenverstellbaren Wellen
  • Nitrozellulosefinish hochglänzend
  • Tonabnehmer optional wählbar

Das sagt die Fachpresse:

Hahl Archtop „Supreme De Luxe `Evolution´“

Auszug Testbericht Akustik Gitarre 3/05 von Andreas Schulz

„…der Hals hat ausreichend Masse für den guten Ton, ist aber auch schlank genug für bequemes Spiel. Die Gotoh-Mechaniken H.A.P. Gold mit höhenverstellbarer Welle sind in Technik, Design und Haptik ein Genuss und passen bestens zur Hahl „Evolution“. Diese Hahl-Archtop ist eine exklusive Gitarre – mit ebensolchem Preis. Dafür darf man beste Zutaten und bestes Handwerk in allen Belangen erwarten. Genau das wird auch geboten: Auswahl der Hölzer, Verarbeitung, optisches Gesamtbild und Lackierung sind auf höchstem Qualitätsniveau. Es gibt nicht das Geringste zu beanstanden, im Gegenteil – man darf sich an einem gelungenen Beispiel perfekter Gitarrenbaukunst erfreuen. Die „Evolution“ ist eine Mischung aus Steelstring – Acoustic und Archtop. Genauso lässt sich ihr klanglicher Charakter beschreiben. Sie hat die Schwingungsfreude und auch die Lautstärke einer guten Akustikgitarre, das Klangbild ist aber jazziger. Leicht überhöhte Mitten, weniger Glitzern in den oberen Frequenzen kurz: eine angenehme Wärme macht sich im Ton breit. Der „Evolution“ Sound basiert auf klar konturierten Bässen und üppigen Mitten. Diese klingen nicht nasal sondern warm, reichhaltig und dabei nie mulmig oder dröhnend. Die oberen Mitten halten sich etwas zurück, was dem Sound eine angenehme und im jazzigen Umfeld erwünschte gedeckte Note gibt. Ganz oben geht das Frequenzbild wieder auf. Doch nicht Glitzerhöhen sind das Thema sondern eine weiche Brillanz, ein edles Understatement, dass die unaufdringliche Eleganz der Gitarre bestens repräsentiert. Die „Evolution“ reagiert sensibel auf die Besaitung. Man kann also mit Flat- oder Halfwounds, Bronze- oder Phosphor- Bronze- Saiten noch merklichen Einfluss auf den Klangcharakter nehmen. Schon mal einen guten Konzertflügel gehört? Aus nächster Nähe? Eine vergleichbare Tiefe der Resonanz bietet auch die Hahl „Evolution“. Man hört den Ton förmlich aus dem Korpus entspringen, man spürt die Vibration der Hölzer. Bevor nun eine sakrale Ehrfurcht ausbricht: Auch dieses Instrument ist „nur“ eine Gitarre. Aber eine mit enormem Klangpotenzial in der Hand des kundigen Spielers. Zwei Sachen sind in der Testphase aufgefallen. Man ist viel weniger als sonst in Gefahr, zu dicht zu spielen. Dafür macht es viel zu sehr Spaß, dem einzelnen Ton hinterher zu lauschen, ihn gekonnt auszuformen und zu spüren wie die Gitarre kompetent mitarbeitet. Außerdem findet man sich unversehens in den höchsten Lagen wieder, begünstigt durch den Cutaway und den Hals/Korpus – Übergang am 16. Bund. Doch auch der Sound ist da oben von verblüffender Substanz. Wo viele andere Instrumente dünn und kraftlos werden, bietet die Hahl – Archtop immer noch Sustain und fette Tonmasse zur Ausgestaltung der Noten.

Fazit: Die Hahl „Evolution“ ist ein besonderes Instrument. Sie ist exklusiv und teuer – und das zu Recht. Stefan Hahl ist bekanntermaßen ein Perfektionist, was sich in allen Details dieses Instrumentes niederschlägt, sei es die Holzauswahl, die Verarbeitung oder das optische Bild. Wer sich eine Gitarre mit den besten Eigenschaften einer Steelstring – Acoustic und einer Archtop vorstellen kann, könnte hier das Instrument fürs Leben finden. Hat man sich mit der Handhabung der großformatigen Lady erst vertraut gemacht, kann man den speziellen und edlen Klang der Hahl „Evolution“ lustvoll genießen.“